bücher
Demut
Andrew Murray
«Demut» - das ist ein Thema, über das man selbst in christlichen Kreisen nicht allzuviel zu hören bekommt. Was ist das eigentlich: Demut? Manche behaupten, unsere Sündhaftigkeit in erster Linie nötige uns zur Demut. «Müssen» wir also hin und wieder in Sünde fallen, um wirklich demütig zu werden und zu bleiben? Können wir von uns aus überhaupt etwas dazu tun, um demütig zu werden? Ist vielleicht - wie viele meinen - die Selbstverwerfung und Selbsterniedrigung das Geheimnis wahrer Demut?
Das Blumenkörbchen
Christoph von Schmid
Marie lebt mit ihrem Vater Jakob auf einem kleinen gräflichen Gut. Ihre Liebe zu Blumen lässt eine innige Freundschaft zwischen ihr und der Tochter des Grafen entstehen, und bald ist Marie wegen ihres bescheidenen, freundlichen Wesens ein gern gesehener Gast in dem Schloss. Doch ein verschwundener Ring der Gräfin legt einen schweren Verdacht auf Marie. Sie wird unschuldig verurteilt und mit ihrem alten Vater des Landes verwiesen. Auf den schweren Wegen, die Gott sie nun führt, ist jedoch zu allen Zeiten seine Güte und weise Voraussicht zu erkennen. Marie darf am Ende dieser notvollen Zeit erfahren, dass Gott selbst die kleinsten Dinge in seiner Hand hält und unschuldig Leidenden einen himmlischen Trost bereit hält, der nie versiegt.
Baedekers Leben
-
Der verstorbene Dr. F. W. Baedeker war ein häufiger und hochwillkommener Gast in unserem Heim, viele seiner Versammlungen sind, ebenso wie die Georg Müllers, in meinem Hause gehalten worden. Ich sehe es als ein großes, vom himmlischen Vater mir gewährtes Vorrecht an, daß ich so hervorragenden Christen Gastfreundschaft habe erzeigen dürfen. Wir danken unserem Herrn von Grund des Herzens, daß Er Seinen treuen Diener Dr. Baedeker nach Rußland gesandt hat. Er hat hier viel Liebe besessen. Die einfachen Brüder nannten ihn „Dedutschka“ (Großväterchen). Sein Herz wallte stets über von Liebe zu seinem Herrn und Meister. Oft hörten wir ihn mit bewegtem Herzen den Vers singen Was wäscht mich von Sünden rein? Nichts als Jesu Blut allein! Nichts als Jesu Blut allein!
Hoch die Freiheit - Aber was ist wahre Freiheit?
Fritz Binde
Ebenso wenig als nun politische, wirtschaftliche, intellektuelle Freiheit oder die sogenannte religiöse Freiheit die wahre Freiheit ist, ebenso wenig ist politische, wirtschaftliche, intellektuelle oder religiöse Unfreiheit die wahre Knechtschaft. Es ist vielmehr gerade das Wesen der wahren Freiheit, dass sie weder durch politischen noch wirtschaftlichen Druck beengt und geschmälert werden kann. Ja, sie wächst sogar unter solchem Druck zur vollsten Entfaltung ihrer Größe und Herrlichkeit empor. - Ich trat einst in eine elende Bretterhütte voll Niedrigkeit und Armut. An den rohen Holzwänden war keinerlei Schmuck zu sehen außer einem kleinen schwarzen Pappschild, darauf in Silberdruck zu lesen war: „Dennoch“. Da wohnte die wahre Freiheit, denn in diesem einfachen Raume lebten glückselige Menschen, die den Zweck ihres Lebens gefunden hatten. So gibt es auch ungezählte Tausende, die niemals auf den Höhen modernster Bildung wandelten und dennoch die wahre Freiheit besitzen, denn sie wissen und erfüllen den Zweck ihres Lebens und tragen in Glückseligkeit einen Geist des Wissens in sich, der höher steht als der Geist aller sogenannten Geisteshelden dieser Erde!
Die Schwarzamsel
Elisabeth Zentz
„Peter, Peter, was redest du für ein Zeug! Seit ich meiner Schwarzamsel das schöne neue Klavier in den Tanzsaal gestellt hab' und sie jede Woche in die Stadt fährt, um die flottesten Tänze und neuesten Schlager zu lernen, seither blüht erst mein Geschäft! Und ich könnt' mir manchmal ins Fäustchen lachen, wenn ich seh', was unser Pfarrer für Anstrengungen macht, um mir die Jugend abzuspannen! Er bemüht sich viel mehr als ich selbst. — Und wenn am Sonntagabend sein Verein aus ist, und die Jugend geht draußen vorbei — und meine Schwarzamsel spielt oder singt, dann stürmen sie schon herein. Und ich brauch' dann nur zu sagen: Gelt, der Pfarrer hat wieder einmal 's Einschenken vergessen! oder: Gelt, ihr habt wieder einmal zu lang stillsitzen müssen! — und schon klingen die Gläser, und alles dreht sich im Kreis. Und allzufrüh krieg' ich sie nicht aus dem Haus. Dann denk' ich oft: Pfarrer, Pfarrer, wenn du wüßtest ... ! Aber was er nicht weiß, macht ihm nicht heiß. — Schwarzamsel!" rief er dann mit lauter Stimme.
Der Mutter Schuld
Friedrich Treufreund
Eine alte Familiengeschichte – neu entdeckt und etwas überarbeitet. Mittelpunkt ist ein Mädchen und seine Mutter, die es abgöttisch liebt und nicht bedenkt, welchen Schaden sie damit im Herzen des Kindes anrichtet. Die Überschriften beziehen sich auf sein Alter. – Hier werden uns Wahrheiten vermittelt, die heute ganz aktuell und dringendst zu beherzigen sind. Vielleicht findest Du hier die Lösung für Deine Probleme!
Nur das Kleid - Eine tröstliche Erzählung für Leidtragende
Berta Rosin
Seit einiger Zeit fürchtete sich der Peterli vor dem Sterben. Er hätte lieber gar nicht daran gedacht; aber das Denken an den Tod kam immer ganz von selber, und am meisten, wenn er abends auf seinem Strohsack lag. Früher war er immer sofort eingeschlafen und war nicht eher aufgewacht, bis Hans - der Futterknecht - mit harter Faust an die Kammertür schlug und rief: „Aufstehn, Peterli - es ist Tag!“ — Aber jetzt — wie Peterli auch ganz, ganz fest die Augen zukniff und sich bald auf die eine, bald auf die andere Seite legte: der Schlaf wollte oft lange, lange nicht kommen; immer sah er das tote Meieli vor sich, wie es so lang ausgestreckt in dem Särglein lag, die wachsbleichen Händlein gefaltet. Die Äuglein waren noch halb geöffnet gewesen; aber sie war ganz anders als sonst, so fremd, recht eigentlich zum Fürchten.
Der kleine Lumpensammler
Margarete Lenk
Es war einmal ein kleiner Knabe, der hieß Willi. Er wohnte in der großen Stadt New York, wo es so viele prachtvolle Häuser, reiche Kaufläden und herrliche Lustgärten gibt. Willi hatte aber von dem allen noch nichts gesehen, denn er wohnte in einem alten häßlichen Haus, das in einer engen Gasse stand. Ganz unten im Keller war eine große, große Stube mit schwarzen zerkratzten Wänden und schmutzigem Flur. Möbel waren fast gar nicht darin, nur ein wackliger Tisch und ein paar Bänke, und rings an den Wänden eine Menge ärmliche Strohlager und Matratzen mit zerrissenen Decken darüber. Da wohnten viele arme Leute zusammen; sie gingen frühzeitig fort, um irgendwo ihr Brot zu verdienen, und kamen abends zurück, um sich todmüde zur Ruhe zu legen.
Lichte Spuren - Erinnerungen aus meinem Leben
Dora Rappard
Der Inhalt des Buches scheint zwar wenig zu passen zu der großen Zeit, in der wir leben. Es erzählt von kleinen, einfachen, meist verborgenen Dingen. Aber vielleicht können gerade solche schlichten Züge dem Gemüte wohltun, das durch die ständige Spannung und Erwartung großer Ereignisse beunruhigt und leidend ist. Ein Reisender sah unlängst auf einem der großen verlassenen Schlachtfelder Frankreichs, mitten unter frischen Grabhügeln und zerstampften Feldern, einige einsam blühende Herbstzeitlosen. Sie kamen ihm so lieblich vor, daß er sie mitnahm und den Seinen zusandte. Vielleicht findet der Leser in nachstehenden einfachen Erzählungen auch solch ein Blümchen, das ihn erquickt und ihm Glauben, Liebe und Hoffnung stärkt. Der internationale Zug. der in manchen Abschnitten zutage tritt, wird jetzt, da die Völker so schroff einander gegenüberstehen, manchem Leser nicht gefallen. Aber er gehört mit zu der Lebensführung der Verfasserin und muß darin stehen bleiben. Gott gebe, daß bald die Kinder Gottes aller Länder sich wieder einigen werden in der Liebe dessen, der uns geliebt hat, da wir noch Feinde waren. Sein Reich ist nicht von dieser Welt. Er ist übernational. Und bei aller glühenden Liebe für das irdische Vaterland und trotz tiefer Empfindung dessen, was ungerecht und böse ist, weist doch der Erlöste, der ein Tempel des Heiligen Geistes geworden ist, alles ab, was Haß und Rachsucht heißt. Der Herr ist unser Richter; der Herr ist unser Meister; der Herr ist unser König: er hilft uns. So möge denn dies schlichte Buch einen Hauch des Friedens bringen in die Kreise derer, die es lesen, und ihre Herzen emporziehen zu dem Einen, der unser Friede ist.
Blicke ins Reich der Gnade
Dr. Friedr. Wilh. Krummacher
In diesem Band enthalten sind die folgenden Predigten:
- Israels Tau und Gottes Rose.
- Jsaschar oder Das Lager zwischen den Grenzen.
- Das Mutterherz Gottes.
- Judas Lager.
- Christi Lust und Spiel.
- Das Nachtgesicht.
- Abfall und Wiederbringung.
- Satanstiefen.
Der kalte Kaffee
Fritz Binde
„In seiner Gegenwart!“, jubelte sie da. „O freilich, er hat‘s ja gesagt: ,Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.‘“ Im Nu hatte sie eine große, zerlesene Bibel zur Hand und aufgeschlagen und Blatt um Blatt umgewandt, bis die wunderbar in diesem Tun geübten mageren Finger über eine Seite strichen und der eine der Finger auf eine Stelle des Blattes stieß – „Da, da steht es ja!“ triumphierte sie. „O Herr, hab Dank“, betete sie gleich wieder, „daß du den Johannes so liebgehabt hast, so lieb, daß er‘s selber schreiben durfte: ,Der Jünger, den der Herr liebhatte‘. Ach, Herr, darum hast du uns auch durch ihn sagen lassen: ,Bleibet in meiner Liebe‘ und: ,Wer nicht liebhat, der kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe‘ und ,Darinnen steht die Liebe, nicht daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsere Sünden‘. Ach, Herr, deine Liebe, deine Liebe! Führe mich doch noch viel mehr ins Innere des Gezelts deiner Liebe! Du weißt, daß ich noch zuweilen über Leiden klage und über Schmähungen bitter werden möchte. Herr, das bist du nie geworden! Nie! Wie tut mir das so leid, Herr, daß ich noch so viel anders bin als du! Gieß doch noch viel mehr von deiner Gottesliebe durch den Heiligen Geist in mein Herz hinein! Ach, laß doch deine Liebe endlich überströmend in mir werden! Besonders gegen meine Schmäher und Feinde, gegen die harten Verwandten da vorn im Haus und gegen den Herrn Pfarrer! Denn du hast ja nichts als Liebe, lauter Liebe zu ihnen; denn dein Blut floß ja für sie! Und vergib mir, daß ich ihnen nicht allezeit mit deiner Liebe antwortete und hätte hassen mögen, wo du geliebt hast!“
Die drei Eiszapfen
Fritz Binde
Lieber Bruder, Du beklagst Dich über die Temperatur in der Gemeinschaft. Sie sei die eines Eiskellers, so sehr sei die Liebe erkaltet. Mein teurer Bruder, das wäre ja der Tod! Und die drei Brüder Faust, Rauh und Stein bezeichnest Du als Eiszapfen. In einem Eiszapfen aber ist kein Leben mehr, wenigstens keins, wie wir es brauchen. Aber ich will einmal auf Deinen Vergleich eingehen. Sind der Faust, Rauh und Stein nur drei Eiszapfen, wer bist denn Du?
Haus in Bethanien
Karl Wagner Groben
Eins ist not, sagt der Herr. Eins ist das nötigste, das erste, das wichtigste, das beste für alle Menschen, alle Tage wieder. Das ist, was Maria dort that: Jesu Worte in sich aufnehmen, sich täglich selbst vom Herrn und seinem Worte füllen, sättigen, weihen, beglücken, heiligen lassen. Das kann durch nichts anderes ersetzt werden. Wer es da mangeln läßt, der leidet Schaden, der verdient und empfängt Tadel vom Herrn. Denn der Herr tadelt, die er liebt, wenn sie es bedürfen. Dieses Eine, das am nötigsten ist, gibt dann auch erst allen andern Liebesbeweisen und Herzensbegeisterungen den rechten Wert und die rechte Weihe. Glückliches Haus in Bethanien! Obwohl du äußerlich längst zerfallen bist, stehst du doch noch im Geiste da und predigst allen Häusern der Erde von Freude und Friede, von Heil und Segen. Möchte es doch solch glücklicher Häuser bald wieder mehr geben, wo die größte Freude die ist, daß Christus der Hausfreund geworden, wo alle Herzen auf ihn gerichtet, ihm leben, ihm dienen, ihn ehren, ihn lieben und in seiner Liebe ihr Glück finden. Da artet denn die Freude nicht aus; da kommen quälende Sorgen nicht auf; da wird auch Mühe und Arbeit zur Lust; da gereicht selbst Krankheit und Tod zum Lobe und zur Verherrlichung Gottes.
Das Mädchen, das niemand wollte
Dr. Timothy Keller
Es ist folgendermaßen: Obwohl wir aussehen mögen wie Lea, für Jesus sehen wir aus wie Rahel. Das ist das Evangelium. Wir mögen innerlich so aussehen wie Lea, aber für Jesus Christus sind wir wunderschön. Und das ist genau das, was Gott hier tut. Wir bekommen im Alten Testament einen Vorgeschmack und einen Hinweis darauf, dass Gott der himmlische Bräutigam ist. Er sieht die ungewollte Ehefrau. Und das ist der Grund, warum Gott die geistig Armen auserwählt, um die Weisen zu beschämen. Gott erwählt die Schwachen, um die Starken zu beschämen. Gott erwählt die verachteten und verschmähten Dinge, um die Dinge zu Staub zu machen, die angesehen sind, sodass wir Gottes Gnade verstehen mögen.
Gethsemane - Ein Blick ins Heiligtum
Karl Huhn
In einer Ansprache an christliche Studenten hatte ich die Bemerkung einfließen lassen, daß mir der volle Durchblick im Kampf unseres Herrn in Gethsemane noch fehle, daß ich insbesondere nicht wisse, wie die Berichte der Evangelien mit dem Hebräerbrief auszugleichen sind. Der Vortrag kam in die Hände von P. Huhn, der dadurch veranlaßt wurde, dem Lichte, das der Herr ihm über Gethsemane geschenkt, Gestalt zu geben und mir seine Aufzeichnungen zu senden. Ich bat ihn, sie zu veröffentlichen. Der Titel des Büchleins (P. Huhn hat mir die Wahl des Titels zugestanden) sagt, was diese Blätter mir gegeben. Sie haben mir das Verständnis geöffnet für einen der bedeutungsvollsten Vorgänge im Erdenleben unseres Herrn. Ich kann nun mit aufgedecktem Angesicht hineinschauen in ein Heiligtum, dessen Tiefen freilich auch ein gelöstes und gesalbtes Auge hier unten nicht messen wird. Möge dieses Licht noch vielen - möge es der ganzen Gemeinde leuchten, uns vorzubereiten für den Tag der Wiederkunft unseres Herrn!
Er aber war aussätzig
G. C. Willis
Der Aussatz ist die furchtbarste und ekelhafteste aller Krankheiten. Er endet nicht nur mit dem Tode, sondern mehr als irgendeine andere Krankheit ist er ein Bild des schon im Leben wirkenden Todes. Die von Aussatz befallenen Körperteile sterben buchstäblich ab, während der Kranke noch fortfährt zu leben. Der Anfang des Aussatzes gleicht der Sünde in ihrem Anfang. Er ist klein und verfänglich und hat zunächst nichts Besorgniserregendes. Wir lesen, daß er zuweilen als ein »weißlicher« oder »glänzender« Flecken erscheint. So wie die Sünde, hat der Aussatz im Anfang nichts Erschreckendes für uns. Im Gegenteil, er besitzt eine gewisse Anziehungskraft, er hat etwas »Glänzendes« an sich, während in Wirklichkeit aber der Tod in ihm steckt. Denn der »Lohn der Sünde ist der Tod«, und es ist ebenso gewiß, daß der Aussatz zum Tode führt.
Der Höhenweg der Liebe
Daniel Schäfer
Daniel Schäfer war ein vollmächtiger Verkündiger und gesegneter Zeuge seines HERRN. Als begnadeter Evangelist ist er im deutschen Sprachraum weithin bekannt geworden Seinen Verkündigungsdienst begann er am September 1912 in der Stadtmission Köln, die zur Evangelischen Gesellschaft für Deutschland gehört. Es zeichnete ihn, daß er diesem Werk über vier Jahrzehnte treu verbunden blieb. Durch Wort und Schritt bezeugte er das eine gültige Heil in Jesus Christus. Das trug ihm im Dritten Reich ein Redeverbot von viereinhalb Jahren ein. Daniel Schäfer wurde am 19. Dezember 1889 in Isert im Westenwald geboren und ging am 3.Dezember 1954 in Waldbröl heim. Seine Ausbildung erhielt er in der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal, nachdem er die Drogistenlehre beendet hatte und diesen Beruf bereits ausübte. Vielen wurde er als Bevollmächtigter Jesu Christi ein Hinweis zum rettenden Heil durch den Glauben an den Sohn Gottes. Er hinterließ über sein Grab hinaus Segensspuren bis in unsere Tage und gewiß noch darüber hinaus. Jeder Bibelleser kennt das 13. Kapitel im 1. Korintherbrief. Es enthüllt Höhenwege der Liebe die in Jesus Christus Fleisch geworden ist. Nichts wirkt tiefer und befreit völliger als sie. Deshalb betet der Apostel diesen Herrn an. Dem Leser wird die Auslegung hilfreich sein. Wir sind gewiß, daß nachhaltiger Segen zurückbleibt.
Laßt uns Schatzgräber sein in der Nachfolge Jesu
Minna Popken
Minna Popken, die am 29. August 1866 in Bremen geboren und am 13. August 1939 in Zürich gestorben ist, war die Gründerin der bekannten Kuranstalt „Ländli“ am Aegerisee im Kanton Zug. Eigenwüchsig in ihrem christlichen Glaubensleben und selbständig in ihren ärztlichen Methoden, vereinigte sie fünfzehn Jahre lang die wirtschaftliche, ärztliche und geistliche Leitung des Hauses in ihrer Hand. Viele verdanken ihr leibliche, geistige und geistliche Gesundung. Wohl drang Minna Popken stets darauf, daß alle seelischen Erkrankungen in die Hände des Psychiaters gehören. Aber sie sah auch, wie viele Grenzfälle zwischen Gesundheit und Krankheit es gibt, mannigfaltig nach Art und Grad der Abweichung vom Gesunden, und wie oft solche „schwierigen Menschen“ sich und ihrer Umgebung zur Last leben, ja, wie manche durch Unverständnis ihrer Mitmenschen in Geisteskrankheit hineingleiten. Sie möchte helfen, gefährlichen Anlagen in der eigenen Seele recht zu begegnen, sowie zu gefährdeten Menschen, mit denen wir es zu tun haben, die rechte Haltung zu gewinnen. Sie schöpft dabei aus der reichen Fülle ihrer psychiatrischen Erfahrung und ihrer erprobten Lebensweisheit. Aber wichtiger ist ihr, die „Höhe, Breite und Tiefe“ der Heilkräfte des Evangeliums in ihrer Realität zu erfassen und aufzuzeigen. Dank der Klarheit ihres Geistes entsteht keine verwirrende Vermischung von ärztlichen und seelsorgerlichen Ratschlägen. „Mutter Popken“ nimmt ihre Leser gleichsam an der Hand und verstrickt sie in eine lebendige Unterhaltung; und unvermerkt lernen sie dabei, das Leben mit ihren hellen, gläubigen Augen anzuschauen.
Sie hatte einen starken Gott
Walter Schäble
Die Menschen, die Gott gebraucht, wachsen allermeist auf ganz natürliche Art und Lebensweise heran — und sind doch immer wie Fruchtbäume gepflanzt an den Wasserbächen der Ewigkeit: „Die durch das Jammertal gehen und daselbst Brunnen machen." „Tante Hanna" hat solche Brunnen gegraben. Daraus sind stille-starke Quellströme geflossen. Wenn das Segensgedächtnis der längst heimgegangenen Magd des HErrn sowohl in Wuppertal als auch weit darüber hinaus erstaunlich lebendig geblieben ist, so muß uns doch dieses Frauenleben immer noch viel zu sagen haben. Es war ein originalgeprägtes Leben, das man nicht nachahmen kann. Man kann aber dessen Ursprung, Wachstum und Reife im Glauben anschauen, um sich selber dem göttlichen Zustrom, der solche Persönlichkeiten schafft, neu zu öffnen. Wer Gottes Reichtum in sich trägt, kann allen Menschen dienen.
Dina die Tochter des Barons
J. Traasdahl
»Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort, das durch den Mund Gottes geht.« (Matth. 4, 4) Niemand wird ein Leben mit Gott erhalten und behalten können, wenn er es nicht beständig mit dem Worte Gottes nährt. Das hat auch der norwegische Verfasser dieses Buches, J. Traasdahl, beherzigt. Es enthält viele wichtige Worte aus der Heiligen Schrift, die wir für unser geistliches Leben unbedingt nötig haben. »Es ist gut, daß Sie das erkennen. Zwar ist es schlimm, wenn man nicht versteht, was Gnade ist. Aber es ist unendlich viel schlimmer, wenn man die Gnade falsch kennt und sie für ganz kraftlos und unwirksam erklärt. Das tun Sie jetzt, Herr Baron, wenn Sie erklären, daß es noch ärger mit Ihnen werden würde, wenn Sie jetzt Gnade und Vergebung glaubten. Aber so ist es, lieber Baron! Wir ahnen nicht, wie stolz, eigengerecht, ja, geradezu feindlich gegen die Gnade wir sind, bevor es der Herr dahin mit uns bringt, daß es sich darum handelt, sich selber aufzugeben. Aber hören Sie nun: So, wie Sie sich in diesem Augenblick fühlen, sind Sie ja erkauft und erlöst mit dem Blute Jesu. Und jetzt kommt die fröhliche Botschaft des Evangeliums zu Ihnen in der Absicht, daß Sie sich versöhnen lassen sollen mit Gott, ebenso gewiß, wie Gott in Christus Jesus mit Ihnen versöhnt worden ist. Und diese Versöhnung geht dann vor sich, wenn die frohe Botschaft alle diese Einwendungen aus Ihrem Innern zum Schweigen bringt und Sie sich selig sehen auf Rechnung des Blutes.«
40 Jahre Storchentante - Aus dem Tagebuch einer Hebamme
Lisbeth Burger
Die Aufzeichnungen sind Berichte aus der Praxis. Diese Praxis zeichnet sich durch eine Nüchternheit aus, die heilsam ist. Dahinter steht der Christenglaube, der nicht einer weichen Liebe huldigt, sondern der die Gebote Gottes ernst nimmt. Alle Umstände, alle Menschengruppen, die einer Hebamme begegenen können, werden aufgeführt. Obwohl in der Zeit vor, in und nach dem Ersten Weltkrieg beschrieben, muten die Nöte modern an, und vor allem sind die Schlagwörter gegen die Ordnung Gottes die gleichen wie heute. Die Geschichten zeigen, wie wir achtzugeben haben, wo Auswege bereit liegen. Sie haben jedem Leser vor der Ehe und in der Ehe viel zu sagen.
Das Geheimnis der Gesetzlosigkeit und seine Erscheinungsform in der Heilsgeschichte
Rudi Holzhauer
Das „Geheimnis der Gesetzlosigkeit", von dem der Apostel Paulus in 2. Thess. 2, 3-12 spricht, ist ein wichtiger prophetischer Hinweis für die Endzeit. Es gehört kontinuierlich in den Gesamtzusammenhang der vierzehn im Neuen Testament genannten Geheimnisse und ist gleichsam einer der wichtigsten Schlüssel zum Verständnis der auffallenden Abfallserscheinungen in der ganzen Heilsgeschichte und das ganz besonders in der Periode, in der sich die Gemeinde Gottes heute befindet.
hörbücher
Der Höhenweg der Liebe
Daniel Schäfer
Daniel Schäfer war ein vollmächtiger Verkündiger und gesegneter Zeuge seines HERRN. Als begnadeter Evangelist ist er im deutschen Sprachraum weithin bekannt geworden Seinen Verkündigungsdienst begann er am September 1912 in der Stadtmission Köln, die zur Evangelischen Gesellschaft für Deutschland gehört. Es zeichnete ihn, daß er diesem Werk über vier Jahrzehnte treu verbunden blieb. Durch Wort und Schritt bezeugte er das eine gültige Heil in Jesus Christus. Das trug ihm im Dritten Reich ein Redeverbot von viereinhalb Jahren ein. Daniel Schäfer wurde am 19. Dezember 1889 in Isert im Westenwald geboren und ging am 3.Dezember 1954 in Waldbröl heim. Seine Ausbildung erhielt er in der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal, nachdem er die Drogistenlehre beendet hatte und diesen Beruf bereits ausübte. Vielen wurde er als Bevollmächtigter Jesu Christi ein Hinweis zum rettenden Heil durch den Glauben an den Sohn Gottes. Er hinterließ über sein Grab hinaus Segensspuren bis in unsere Tage und gewiß noch darüber hinaus. Jeder Bibelleser kennt das 13. Kapitel im 1. Korintherbrief. Es enthüllt Höhenwege der Liebe die in Jesus Christus Fleisch geworden ist. Nichts wirkt tiefer und befreit völliger als sie. Deshalb betet der Apostel diesen Herrn an. Dem Leser wird die Auslegung hilfreich sein. Wir sind gewiß, daß nachhaltiger Segen zurückbleibt.
schaubilder
38 Punkte gegen Pornographie
38 Punkte gegen den Konsum von Pornographie.
Stolz - 35 Punkte über Stolz
Die Infografik verdeutlicht den Unterschied zwischen stolzen Menschen und zerbrochenen Menschen.
Stammbaum vom Stolz
Der Stammbaum vom Stolz verdeutlicht grafisch die Tragweite der menschlichen Verdorbenheit in Wort und Tat. Es wird deutlich wie sich der Stolz in allen Menschen auf unterschiedliche Weise offenbart.
Frucht der Gnade Christi
Der Stammbaum der Frucht der Gnade Christi verdeutlicht was Christi am Kreuz für uns erwirkt hat. Seine Gerechtigkeit wird uns auf unverdient Weise angerechnet und all unsere Sünde und unser Stolz wird auf ihn geworfen.
über uns
-
gnadenwerk
Gnade und Werk. Zwei Worte die unweigerlich zusammen gehören. Wo die Gnade des Herrn Jesus wirksam wird da treibt der Geist Gottes zu guten Werken an. Die Reihenfolge dabei ist vollkommen klar. Erst die Gnade dann die Werke. Nur wem Gnade zuteil geworden ist kann diese Gnade auch seinem Nächsten erweisen - durch Werke der Liebe. Werke gewirkt durch den Schöpfer selbst Jesus Christus in seinen Kindern. Dieses Werk der Gnade - gnadenwerk.de - soll eine Plattform bieten, wo die an uns erwiesene Gnade in Wort und Tat an Bedürftige weitergegeben wird.
-
impressum
Verantwortlich für den Inhalt:
gnadenwerk.de
Raiffeisenstraße 48
67227 Frankenthal
Deutschland